Startseite > Zäpfchen gegen Verstopfung

Zäpfchen gegen Verstopfung

Sortieren & Filtern
  • Ansicht
  • Sortierung

    Zurücksetzen

  • Preis

    Zurücksetzen

0 Ergebnisse

So wie eine regelmäßige Nahrungsaufnahme für den menschlichen Stoffwechsel notwendig ist, so wichtig ist auch die regelmäßige Darmentleerung. Beim gesunden Menschen erfolgt der Stuhlgang täglich. Der Stuhl sollte dabei wohlgeformt, nicht auffällig hell oder dunkel und nicht schmierig sein. Er sollte ohne starkes Pressen entleert werden können. Bei etwa 30 Prozent der Menschen finden Stuhlentleerungen seltener als drei mal wöchentlich statt. Sie leiden unter Verstopfung (= Obstipation). Das Unbehagen, mit dem eine Verstopfung einhergeht, lässt die Betroffenen nach geeigneten Präparaten suchen, die die Verstopfung beseitigen. Zäpfchen (= Suppositorien) gegen Verstopfung sind eine schnelle und wirksame Hilfe.


Zäpfchen mit dem Wirkstoff Kohlendioxid (CO2)

Haben Fehlernährung und unzureichende Bewegung zur Verstopfung geführt, sorgen CO2-Zäpfchen für eine zügige und schonende Entleerung des Enddarms. Die Suppositorien können ebenfalls angewendet werden, wenn andere Abführmittel nicht zum erwünschten Erfolg geführt haben. Sie enthalten die Wirkstoffe Natriumdihydrogenphosphat und Natriumhydrogencarbonat. Das Kohlendioxid wird nach Einführen des Zäpfchens langsam und feinperlig freigesetzt. Es regt den Enddarm zu intensiver Bewegung an und löst den Entleerungsreflex aus. Nach etwa 15 bis 20 Minuten ist die Verstopfung beseitigt. Patienten mit Allergien gegen Soja oder Erdnüsse dürfen dieses Präparat nicht benutzen. Auch bei einem Darmverschluss oder krankhaften Erweiterungen des Enddarms muss von einem Gebrauch abgesehen werden. Hier könnte es zu einem übermäßigen Übertritt von Kohlendioxid in die Blutbahn kommen. Schwangere und Stillende dürfen CO2-Suppositorien verwenden.


Zäpfchen mit dem Wirkstoff Bisacodyl

Der Inhaltsstoff Bisacodyl gehört zu den Abführmitteln. Kommt er in Kontakt mit der Dickdarmschleimhaut, wird die Darmbewegung angeregt. Durch den schnelleren Transport des Stuhls durch dem Darm kann diesem nicht so viel Wasser entzogen werden. Die Darmentleerung erfolgt zügig nach zehn bis 30 Minuten. Bei Überempfindlichkeit gegen Bisacodyl dürfen die Suppositorien nicht angewendet werden. Auch bei einem Darmverschluss, entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen, akuten Bauchschmerzen und Störungen des Elektrolythaushalts ist der Einsatz eines Zäpfchens mit Bisacodyl verboten. Für Kinder unter zehn Jahren sind sie ebenfalls nicht geeignet. Leidet der Patient an Austrocknung oder verwendet Abführmittel im Dauergebrauch, sollte vor Verwendung dieses Medikaments die Ursache der Verstopfung abgeklärt werden. Werden Bisacodylzäpfchen beim Vorliegen von Analfissuren (Hauteinrissen am After) oder Entzündungen des Mastdarms verwendet, können Reizungen und Schmerzen auftreten. Generell kann es mitunter zu Blut im Stuhl und Schwindelanfällen kommen. Schwangere sollten diese Präparate nicht verwenden. Bei Stillenden bestehen keine Einschränkungen.


Zäpfchen mit dem Wirkstoff Glycerin (Glycerol)

Das Glycerin in den Suppositorien macht den Stuhl gleitfähiger. Auf sanfte Weise wird so die Verstopfung nach 15 bis 30 Minuten gelöst. Die Zäpfchen sind in unterschiedlichen Stärken für Säuglinge, Kinder und Erwachsene erhältlich. Nebenwirkungen sind sehr selten. Meist beschränken sie sich auf eine Schleimhautreizung des Enddarms. Die Zäpfchen können die Wirksamkeit anderer gleichzeitig verabreichter Suppositorien abschwächen. Sollten Kinder versehentlich größere Mengen der Glycerinzäpfchen verschlucken, können Rauschzustände mit Kopfschmerzen, Nierenschmerzen, blutige Durchfälle und eine Blaufärbung der Haut auftreten. Schwangere und Stillende dürfen das Präparat verwenden.


Anwendung der Zäpfchen gegen Verstopfung

20 bis 30 Minuten vor der gewünschten Stuhlentleerung werden die Suppositorien aus der Hülle entnommen und mit dem spitzen Ende möglichst weit in den Enddarm eingeführt. Das Anfeuchten des Zäpfchens mit kaltem Wasser oder kurzes Anwärmen in der Hand kann das Einführen erleichtern. Sollte sich die Verstopfung nach Anwendung der Zäpfchen nicht nach einer Woche gebessert haben, muss ein Arzt zur Abklärung der Ursachen der Verstopfung aufgesucht werden.



0